Tipps für Sicherheit bei Skitouren
Sicherheit
und das nötige Wissen sowie die Vorbereitung
sind beim Tourenskigehen das A und O. Falsch
getroffene Entscheidungen können bei ungünstiger
Schneelage schnell zum Verhängnis werden. Da ist
es oft nützlich, wenn man einfache
Sicherheitstipps beachtet und so das Risiko
verringert.
Skitouren sind sehr beliebt, da sie Gemeinschaft
und Fitness fördern. Zudem führen die Touren
meist durch faszinierende Naturlandschaften. Je
nach Wetterlage und Erfahrung der Teilnehmer
kann eine Skitour aber auch kritisch werden. Die
nachfolgenden Tipps helfen die winterlichen
Risiken zu verringern. Jedoch sollten Sie, wenn
möglich einen Lawinenkurs besuchen, der von
Alpenvereinen und Bergführern angeboten wird.
Gesundheit
Skitouren gehören zum Ausdauersport und stellen
somit eine Belastung für Herz und Kreislauf dar.
Setzen Sie sich nicht unter Zeitdruck, passen
Sie das Tempo ihrer Kondition an und sparen Sie
sich noch Kraftreserven für die Abfahrt auf.
Sorgfältige Planung
Ein sorgfältiger Plan mit Informationen über
Länge, Schwierigkeit und Höhendifferenz sollte
gemacht werden. Als Quellen können Sie Karten,
das Internet oder auch Berichte von Experten
nutzen. Schauen Sie sich auch den Wetterbericht
an, denn eine schlechte Sicht erhöht das
Unfallrisiko.
Lawinenlagebericht
Eine besonders wichtige Rolle spielt der
Lawinenlagebericht, wobei die Europäische
Gefahrenskala von 1 bis 5 reicht. Meist werden
auch Angaben zu Gefahrenstellen sowie
Gefahrenquellen gegeben.
Ausrüstung
Die Bekleidung und Ausrüstung sollte den
winterlichen Verhältnissen entsprechen. Im
Rucksack mitnehmen sollten Sie ein LVS-Gerät
(Lawinensuchgerät), Schaufel, Sonde,
Erste-Hilfe-Paket, Biwaksack sowie ein
Mobiltelefon. Dabei sollten Sie auf ein geringes
Rucksackgewicht achten. Ein zusätzliches Air-Bag-System
erhöht die Überlebenschancen.
Trinkpausen
Um die Leistungsfähigkeit und Konzentration
nicht zu verlieren, sind regelmäßige Trinkpausen
notwendig. Ideal sind heiße und isotonische
Getränke, da sie den Durst löschen und
gleichzeitig Wärme spenden. Für den kleinen
Hunger unterwegs eignen sich Müsliriegel,
Trockenobst und Kekse.
Lawinenrisiko abwägen
Strategische Methoden helfen das Risiko
abzuschätzen und Sie sollten lernen,
Gefahrenzeichen bereits im Gelände zu erkennen.
Abstände einhalten
Beim Aufstieg sollten Sie genug Abstand halten,
sodass die Belastung der Schneedecke nicht zu
groß wird. Bei der Abfahrt sollte der Abstand
etwa 30 Meter befahren, steile Hänge sollten
generell einzeln befahren werden.
Vermeiden Sie Stürze
Stürze bedeuten eine zusätzliche Belastung für
die Schneedecke. Eine gute Skitechnik und dem
Können angepasstes Tempo sind Voraussetzung. Ein
Skihelm verringert das Risiko für
Kopfverletzungen.
Kleine Gruppen
Kleine Gruppen verringern das
Lawinen-Auslöse-Risiko. Zudem kann man sich
gegenseitig helfen. Wer alleine unterwegs ist,
sollte vertrauten Personen immer über die Route
und geplante Rückkehr informieren.
Respekt vor der Natur
Setzen Sie sich ein für den Schutz der Natur und
lassen Sie keine Abfälle zurück, vermeiden Sie
Lärm und respektieren Sie Schutz- und
Sperrgebiete. Nehmen Sie zudem besondere
Rücksicht auf Wildtiere!
Übrigens: Meist ist das Tourenskigehen auf den
Pisten verboten. Sollte Sie dennoch lieber die
Piste bevorzugen, informieren Sie sich vor Ort
über Möglichkeiten. Seien Sie vorsichtig!
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