In Heinfels in Osttirol, nur wenige Kilometer
von
Sillian entfernt, fällt dem Besucher sofort
eine imposante Burganlage ins Auge: Burg Heinfels. Die markante Ruine, deren
Geschichte
bis auf das 5. Jh. zurückgeht, ist zwar nicht
öffentlich zugänglich, ist aber auch von außen
absolut sehenswert.
Das Pustertal ist reich an Schlössern, Burgen
und Wehranlagen und auch jenseits der
italienisch-österreichischen Staatsgrenze laden
diese beeindruckenden Bauwerke aus vergangenen
Zeiten zum Besuchen und Verweilen ein. Zu den
schönsten Burgen und Schlössern in der
Ferienregion Pustertal zählt zweifelsohne auch
die markante Burganlage Heinfels. Am
Pustertaler
Sonnenberg, oberhalb der Fraktion Panzendorf
bei
Heinfels gelegen, ist die Anlage, deren
älteste
Datierung auf das 5. Jh., auf die Gründung durch
die Hunnen, zurückgeht, schon von weitem zu
sehen. Und, nicht nur die Burg sieht man von
weitem: hält man sich nämlich am Burghügel auf,
so hat man von dort einen wunderbaren Ausblick,
Drau-abwärts und Drau-aufwärts sowie hinein in
das Tiroler Gailtal.
Die Anlage wurde vor allem zu Wehrzwecken
erbaut, dies ist auch heute noch an den
zahlreichen Schießscharten und Sturmpfählen zu
erkennen. Insgesamt zeugt die unregelmäßige Form
der Burg von der Erbauung in verschiedenen
Epochen. Der älteste und noch heute erhaltene
Teil geht auf das 13. Jh. zurück. Am besten
erhalten ist der westliche Teil der Anlage, der
im 18. Jh. erbaut wurde und in dem sich auch das
Schmuckstück von Burg Heinfels, der
eindrucksvolle Rittersaal befindet.
Die Burgruine Heinfels hat des Öfteren in ihrer
Geschichte Besitzer gewechselt. Heute befindet
sie sich in Privatbesitz und ist aufgrund des
desolaten Zustandes nur von außen zu
besichtigen. Eine Sanierung soll in nächster
Zukunft erfolgen, dann sollen hier eine
Burgschenke, mehrere Zimmer und Räumlichkeiten
für Veranstaltungen entstehen.
Zur Burg Heinfels gibt es auch noch eine
interessante Sage:
Das ehemalige Salcherhaus, heute Gasthof Burg
Heinfels, soll durch einen unterirdischen Gang
mit der Burg verbunden sein. Durch den Gang soll
man zum Burgschatz, der hinter verschlossenen
Eisentüren liegt, gelangen. Wer in
Vollmondnächten zur mitternächtlichen Stunde den
Gang betritt, dem werden zwei Hunde mit feurigen
Augen den Schlüssel bringen um die Tür zu
öffnen. Einst versuchten es zwei junge Burschen
aus dem Panzendorf. Sie erblickten auch die
Hunde, doch da sie zu zweit waren, bekamen sie
den Schlüssel nicht zu greifen.
Kontakt:
Museum Burg Heinfels
Panzendorf 1
A - 9919 Heinfels
Tel.: +43 664 16 77 078
www.burg-heinfels.com
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Auch als Aussichtspunkt ist Burg Heinfels in Osttirol, bzw. der Burghügel auf dem sie thront, weitum bekannt.